Osteoporose kann mit rund sieben Millionen Betroffenen durchaus schon zu den Volkskrankheiten gezählt werden.

„Das hängt nicht nur mit der demographischen Entwicklung zusammen", sagt Professor Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Vizepräsident des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). "Kinder bewegen sich heute immer weniger. Das ist eine der Hauptursachen, warum sie nicht genügend Knochensubstanz aufbauen." Wer sich als Kind ausreichend bewegt, hat somit also später ein geringeres Risiko, an Osteoporose zu erkranken.

Aber auch im Seniorenalter profitieren Osteoporose-Patienten von Kraft- und Ausdauertraining. Besonders geeignet sind gezielte Gymnastik, Laufen, Wandern, Radfahren Tanzen und Schwimmen. Bei Osteoporose birgt jeder Sturz die Gefahr von Knochenbrüchen aufgrund der verringerten Knochendichte.
Bleibt man aktiv ist dies die beste Sturzprophylaxe und natürlich bedeutet regelmäßige gezielte Bewegung immer ein großes Plus in puncto Mobilität und Selbstständigkeit im Alltag.